Ein Sonnenuntergang in der kalten Jahreszeit mit intensiven und kräftigen Farben, eine erfrischende Wanderung im Schnee, um vom Alltag abzuschalten, der Charme der Stadt von oben oder einer ganz besonderen Kirche, die ihr Land zu schützen scheint.

Auch eine Winterlandschaft kann Farben und Emotionen schenken.

Der Januar ist mit seiner Trägheit und den langen Tagen ideal, um in der Natur neue Energie zu tanken oder ein kunsthistorisches Stadtzentrum zu besuchen und von einem neuen Anfang zu träumen. Hier sind vier Ideen in Lucca und Umgebung für einen Sonntag im Januar.

Standpunkte

Lucca von der Spitze eines Glockenturms an einem kalten Wintertag, bietet die Gelegenheit, die 217 Stufen des mächtigen Glockenturms der Kathedrale von San Martino zu erklimmen. Eine Anstrengung, die mit einem einzigartigen Panorama belohnt wird. Vom 60 Meter hohen Glockenturm, dem höchsten der Stadt, reicht der Blick auf die Ebene von Lucca und ihre sanften Hügel, auf die grüne Landschaft der Pizzorne und auf die Ausläufer der Apuanen. Ein erhöhter Blick auf die Stadt, die engen Gassen, die typischen roten Dächer, die bei Sonnenuntergang leuchten und die Denkmäler und die zahlreichen Kirchen beleuchten, die jahrhundertealte Geschichte erzählen. Ein privilegierter und aufregender Blickwinkel, der dazu einlädt, die Kathedrale (von 1070), ihre fantastischen Geschichten und die vielen Meisterwerke, wie das antike Volto Santo, auch von unten zu entdecken. Eine warme Dinkelsuppe und ein Stück Buccellato sind der ideale Ausklang des Tages mit einem Vorgeschmack auf die traditionelle Küche von Lucca.

Terrasse mit Aussicht

Tofori, ein Balkon auf den Hügeln. Für diejenigen, die Ruhe und Spiritualität suchen, ist die Kirche von Tofori, auf der Spitze eines kleinen Hügels nördlich von Capannori, ein Ort, den es zu entdecken gilt. Zwischen Himmel und Erde, ist es einer der schönsten Aussichtspunkte der Ebene, wo Sie nach dem Besuch der alten Kirche von Santa Maria Assunta ein paar Stunden vor dem wechselnden Grün der Hügel verbringen können. Dieses Gebiet, in dem man gemütlich spazieren und ins Tal hinuntergehen, historische Villen und Bauernhöfe durchqueren kann, um ein gutes Glas Rotwein aus den Hügeln von Lucca zu trinken. Ist der Winter wirklich so grau und langweilig?

Das Meer im Winter

Die Stege, wie Terrassen auf dem Wasser, das einzigartige Schauspiel der Sonne, die ins Meer eintaucht, besonders an Wintertagen. Die Molen der Versilia bieten Entspannung und spektakuläre Sonnenuntergänge am Meer. Um keinen Moment zu verschwenden, müssen Sie nur zur richtigen Zeit ankommen und mit den Fotos nicht übertreiben. Hier färbt sich der Himmel mit Orange- und feurigen Rottönen, aber auch Malve, Pink und Blau, im Kontrast zu den schroffen und felsigen Bergspitzen der Apuanischen Alpen. Der Gesang der Möwen und das Rauschen der Wellen schenken pure Energie. Nach Sonnenuntergang erwartet Sie eines der renommierten Fischrestaurants mit unvergesslichen Ausblicken. Eine "Tour" durch die Natur, Spiritualität und Legenden - in der Garfagnana gibt es viele Orte, an denen man im Schnee spazieren gehen oder einen herrlichen Sonnenuntergang in der Höhe genießen kann.

Weiß wie Schnee, die Teufelstour.

San Pellegrino in Alpe, (1524 m.ü.M.), an der Grenze zwischen der Toskana und der Emilia Romagna, kreuzt am Pass die historische Via Matildica del Volto Santo und den Apenninweg 00.

Die “Teufelstour” beginnt am Hauptplatz, einem Wallfahrts- und Bußort. Ein angenehmer Ausflug, der für alle geeignet ist, die etwas Wandern gewohnt sind, in der magisch verschneiten Landschaft. Eine warme Daunenjacke und ein Paar Schneeschuhe reichen aus, um in die verzauberte Welt einzutauchen. Von hier aus hat man einen außergewöhnlichen Blick zu den Gipfeln des Apennins bis zur unverwechselbaren Skyline der Apuanischen Alpen.

Am Ende der Wanderung wird als Belohnung ein Stopp in der Berghütte mit einer leckeren Platte mit lokalen Aufschnitten geboten.