Auf der Stadtmauer zwischen uralten Steinen, in den Gärten, am See, auf dem Land oder in der Stadt erwacht wieder die Natur im Frühling. Wir wählen einen erfrischenden Spaziergang im Gebiet der Piana di Lucca, inmitten wachsender und bunter Blüten.
Alleine, mit Freunden oder mit der ganzen Familie ist der Entspannungseffekt garantiert.
Im Botanischen Garten, im Herzen der Stadt
„Der kostbarste Garten von Lucca“ zeigt in dieser Zeit eine üppige und faszinierende Blütenpracht. Rhododendren mit warmen Orange- und Lilatönen und ihrem süßen Duft, die Kameliensorten mit verführerischen Rosa- und Rottönen. Die kostbare Camellia Sinensis, die Teepflanze, mit weißen und zarten Blüten, blüht auch im Botanischen Garten, der am Fuss der Stadtmauer liegt. Ein Spaziergang durch die Artenvielfalt, um seltene Pflanzen aus anderen Teilen der Welt und die mediterrane Flora des nahe gelegenen Monte Pisano zu entdecken.
Die Stadtmauer in allen Farben
Ja, der Winter ist endlich vorbei und das grosse „Denkmal“ von Lucca trägt wieder Frühlingskleider, hell mit tausenden Schattierungen. Weiße Gänseblümchen und gelbe wilde Butterblumen. Kleine weiße und rosa Krokusse lugen aus den grasbewachsenen Hügeln hervor.
Blumen auch auf den Schutzwällen mit blauen und violetten Punkten von Vergissmeinnicht und Muscari-Glocken. Violett auch für Klee und Lamio. Das Warten auf die Blüte von Orchideen, Malven und Chicorée, verleiht dem klassischen Spaziergang auf der alten Baumallee einen Hauch von Vorfreude.
Fürstliche Blüten auch in den Straßen.
Auf den Spuren von Elisa Bonaporte Baciocchi können wir dem duftenden Pfad der Magnolien auf der Viale Garibaldi im historischen Zentrum von Lucca folgen, eine Attraktion, die man sehen und riechen kann, wenn man durch die Straßen der Stadt geht.
Die prächtige und seltene Soulangeane, die die Prinzessin von Lucca besonders liebte, verschönert sich Anfang März für einige Wochen mit elegant aussehenden Blüten und Blütenblättern in verschiedenen Farbtönen von Weiß über Zartrosa und Hellrosa bis hin zu Lila. An sonnigen Tagen leuchten sie und liefern eine atemberaubende Show, die jedes Jahr wiederholt wird, als wollten sie uns dazu einladen, ins Freie zu gehen.
Tauchen Sie in ein Meer aus Kamelien
Zur Blütezeit im März verwandelt sich der Camelieto von Sant’Andrea di Compito am Fuße des Monte Pisano wie von Zauberhand in eine bezaubernde Farbpalette. Eingehüllt in das Grün des Waldes, wechseln Tausende von Kamelien chromatische Farbspiele, in Rot-, Weiß- und Rosatönen, mal sanft und mal leuchtend.
Japonica, Higo und viele andere Exemplare lassen sich in der Stille der Natur zwischen in den Fels gehauenen Schluchten, wechselnden Ausblicken und dem süßen Rauschen der Bäche bewundern. Eine Ecke mit märchenhaftem Flair und eines der seltenen Beispiele in der Welt eines Gartens der Exzellenz, ein Muss für Blumenliebhaber.
Auf der Jagd nach wilden Orchideen
Unbedingt mit Kamera oder Smartphone ausgestattet (viele Arten sind geschützt!) am Dantepass, zwischen Lucca und Pisa, auf der Suche nach den legendären Orchideen. Vom Dorf Santa Maria del Giudice, mit Blick auf das Profil von Moriglion di Penna, kann man den Weg 00 über eine kleine und kurvenreiche, aber einfache Straße hinaufgehen, die zum Pass führt.
Hier können Sie mit etwas Aufmerksamkeit diese kleinen Schätze sehen, die von der Landschaft der mediterranen Macchia umgeben sind, die sich unseren Augen öffnet. Eine kleine Anstrengung, die mit einem einmaligen Blick bis zum Meer und einem Imbiss mit den hervorragenden lokalen Produkten zur Erfrischung belohnt wird.
Zwischen dem See und der alten Eisenbahn
Die kleinen Glöckchen, die kleinen und romantischen Holzlaternen in Weiß- und Gelbtönen erhellen die Wiesen am Ufer des Gherardesca-Sees in Castelvecchio di Compito in den Capannori-Sümpfen. Bei jedem Schritt begleiten uns wildwachsende Blüten wie Ginster, ein Symbol der ewigen Liebe, beim Spaziergang um das schöne Wasser, wo die Hochzeitslieder der Vögel spielen, die hier jedes Jahr pünktlich eintreffen.
Von dort führt ein einfacher Weg durch die Felder und entlang des Visona-Bachs zum noch intakten Tunnel der alten Lucca-Pontedera-Eisenbahnlinie, wo uns die Anenome nemorosa mit ihren intensiven Farbtönen verführt.